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Paula au pair Island erfahrungsbericht

Nach dem Abi in ein fremdes Land um Erfahrungen zu sammeln und mal was ganz Neues zu machen? Für mich klang das nach dem perfekten Plan!

Ein Jahr vor meinem Abschluss fing ich also an, mich damit zu beschäftigen und stieß schnell auf Multikultur. Die Organisation wirkte direkt sehr ansprechend, da dort alles ganz genau zu einem Auslandsaufenthalt stand und ich schnell viele Infos bekam. Ich beschloss also mich zu bewerben und dies war nun der erste Schritt für mein Abenteuer Island.

Paula au pair Island erfahrungsbericht

Ein paar Monate nach meiner Bewerbung bekam ich meinen ersten Gastfamilienvorschlag. Der Moment indem ich den ersten Vorschlag bekam, war so aufregend und ich habe mich total gefreut. Die Gastfamilie bestand aus zwei Mädchen, welche 10&11 Jahre alt sind, einem Hund und den Eltern. Ich habe direkt geantwortet und nach ein paar Mails haben wir uns für ein Telefonat verabredet. Davor war ich total aufgeregt, aber das Gespräch war sehr entspannt und wir konnten uns super austauschen. Wir hatten dann noch ein weiteres Gespräch und danach stand schnell fest, dass dies meine Gastfamilie wird!

Die Monate bis es wirklich losging vergingen super schnell und plötzlich saß ich im Flieger und war auf dem Weg meinen Traum wahr werden zu lassen. In Island angekommen holte mich mein Gastvater vom Flughafen ab und schon die erste Fahrt durch das Land beeindruckte mich. Die weiten Landschaften und überall Lavagestein, Wahnsinn!

Paula au pair Island erfahrungsbericht

Die ersten Tage meines Aufenthalts war ich noch in Quarantäne, so konnte ich meine Gastfamilie und bei vielen Spaziergängen auch gut die Gegend kennenlernen. Sobald es dann ging habe ich mich mit anderen Au Pairs getroffen. Wir haben uns zum Wandern auf dem Ulfarsfell verabredet. Der Berg liegt zentral und ist nicht so hoch, also perfekt für Anfänger wie uns. Das Wandern ist in Island allgemein sehr verbreitet, viele Isländer machen dies oft noch morgens vor der Arbeit. Am Abend meines ersten Tages nach der Quarantäne war ich mit zwei Au Pairs das erste Mal in Reykjavik Downtown und ich war direkt total begeistert von der kleinen Stadt, welche direkt am Meer liegt.

Was einem in Downtown sofort auffällt sind die bunten Häuser und Straßen, allen voran die Regenbogenstraße, welche für die Toleranz der isländischen Bevölkerung gegenüber der LGBTQ-Bewegung steht. Auch auffällig sind die Preise, denn das Meiste ist viel teurer als zum Beispiel in Deutschland. Wir waren am Abend dann nämlich noch in einem Restaurant und für eine Portion Nudeln mit Tomatensoße zahlt man umgerechnet um die 18€, was einen erstmal stutzig macht. Eine positive Auffälligkeit hingegen ist die Freundlichkeit der Isländer. Sie sind offen und herzlich jedem gegenüber und du fühlst dich direkt willkommen in dem Land.

Paula au pair Island erfahrungsbericht

In meinen ersten Wochen habe ich jedes Wochenende Ausflüge gemacht, da ich so viel wie möglich erleben wollte. Ich war zum Beispiel in der Blue Lagoon, welche echt toll war. Du kannst den ganzen Tag in dem 39 Grad warmen Wasser bleiben, bekommst eine Gesichtsmaske und ein Getränk. Ein weiteres Highlight war die Golden Circle Tour. Wir haben die verkürzte Ein-Tages-Tour gemacht, bei welcher wir den Gulfoss (ein riesiger Wasserfall), den Kerid (ein Krater) und den großen Geysir gesehen haben. Auch zu empfehlen ist Videy Island, dies ist eine ganz kleine Insel zu der du mit einer kleinen Fähre gebracht wirst. Auf der Insel stehen zwei Häuser und ansonsten ist sie, bis auf ein paar Tagestouristen, menschenleer.

Eine Besonderheit, mit welcher Island bekannt ist, sind die Nordlichter. Ich habe diese dreimal gesehen und es lässt einen jedes Mal aufs Neue staunen. Genauso wichtig wie einmal Nordlichter zu sehen, wenn du mal in Island bist, ist es, einmal das „Island-Eis“ zu probieren. Dieses Eis setzt sich aus einer Grundsorte Eis sowie verschiedenen Toppings zusammen, welche anschließend zusammengemixt werden. Bei meinem Aufenthalt in Island gehörte das Eis fast jeden Abend dazu!

Paula au pair Island erfahrungsbericht

In meinem Au Pair Alltag hatte ich eine Routine, mit welcher alles meist gut funktioniert hat. Morgens bin ich vor den Mädchen gegen 6:30 Uhr aufgestanden, habe ihnen das Frühstück vorbereitet und die Lunchboxen für die Schule gemacht. Ich habe dann beim Fertigmachen geholfen und die Mädels anschließend in die Schule gebracht. Meist gingen wir zu Fuß und ich habe direkt den Hund mitgenommen, um mit ihr im Anschluss eine Runde zu gehen. Vormittags habe ich mich dann hauptsächlich um die Wäsche und die Zimmer der Mädchen gekümmert. Manchmal kamen dann noch Zusatzaufgaben dazu, wie zum Beispiel Spiegel putzen, Staubsaugen oder Erledigungen für meine Gasteltern machen. Wenn die Mädchen dann aus der Schule kamen, habe ich ihnen einen Snack vorbereitet, da wir immer abends warm gegessen haben. Die beiden haben dann meist ein bisschen Pause gemacht und nachmittags habe ich sie dann zu ihren Aktivitäten gefahren. Meine letzte Tagesaufgabe ist nach dem Dinner die Küche zu machen. Danach endet mein Arbeitstag und ich habe dann gegen 20:00 Uhr frei. Als Au Pair verschwimmt oft jedoch auch die Arbeitszeit mit der Zeit, welche du einfach mit der Familie verbringst, denn du lebst ja bei deiner Gastfamilie und bist während deiner Zeit dort Teil der Familie. So haben wir zum Beispiel manchmal abends noch alle zusammen eine Serie geguckt und am Wochenende Filmabende gemacht. Meist habe ich abends dann aber was mit anderen Au Pairs gemacht. Wir sind dann entweder in ein Cafe nach Reykjavik gefahren, waren Eis essen, haben Waffeln gemacht, oder einfach einen Filmabend. Ich habe schnell sehr gute Freunde gefunden, mit welchen ich auch jetzt, nach meiner Au Pair Zeit, noch in gutem Kontakt stehe.

Bei meinem Aufenthalt in Island hat mich Multikultur immer sehr gut unterstützt. Ich wusste, dass ich mich immer an die Organisation wenden kann und mir wurden auf Nachfragen und Bedenken gute Tipps gegeben. Meine Ansprechpartnerin hat sich auch öfters bei mir gemeldet, um nachzufragen wie es mir geht und ob alles gut ist. Es war für mich auf jeden Fall die richtige Entscheidung mit einer Organisation ins Ausland zu gehen und ich kann Multikultur definitiv weiterempfehlen.

Mein Islandaufenthalt endete nach drei Monaten und ich bin total dankbar für die Zeit. Ich habe sehr viel erleben und sehen dürfen und auch wenn es für mich mit dem Heimweh nicht immer einfach war, will ich die Zeit auf keinen Fall missen!

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